Statement gegen Verschwendung Jun 2023

Aus dem Wunsch heraus, möglichst wenig Abfall zu produzieren, entstand die Idee für das "Lefty" Trikot: Es besteht aus Stoffen unserer Strickerei, die nicht mehr gebraucht werden - sogenannten "Leftovers" (daher auch der Name "Lefty"). Damit geben wir Stoffen, die nicht mehr verwendet werden oder aus einer Überproduktion stammen, eine 2. Chance und setzen ein Statement gegen Verschwendung und für Upcycling.

1. Wie Stoffreste nutzen?

Wir suchen immer nach einer nachhaltigen Lösung, produzieren so regional wie möglich und in höchster Qualität – für langlebige Produkte, um unsere Umwelt zu schonen. Dennoch können auch wir nicht ausschließen, dass Stoffe nicht vollständig aufgebraucht werden. So gibt es in unserem Stofflager am Firmensitz in Ried immer wieder Stoffballen, die nicht für aktuelle oder neue Kollektionen verwendet werden und ungenutzt bleiben.

Wenn diese Stoffreste nicht intern oder extern wiederverwendet oder recycelt werden können, müssen sie entsorgt werden, was nicht nur aus Sicht der wertvollen Ressourcen schade ist, sondern auch nicht unserem Verständnis von Abfallvermeidung entspricht. Deshalb haben wir uns zum Ziel gesetzt, ein Produkt aus Stoffresten zu entwickeln. Entstanden ist das farbenfrohe Trikot “Lefty” – in limitierter Auflage.

2. Das Konzept: Bunt macht Sinn

Dir ist sicher das außergewöhnliche Design bereits aufgefallen. Die Zusammenstellung dieser Farben hat einen Grund: Um die optimale Ausnutzung des Stoffs zu erzielen, besteht das Trikot aus mehreren Schnittteilen und verschiedenen Farben. Dadurch erhöht sich die Stoffausnutzung im Schnittlagenbild. Das heißt: Im Vergleich zu einem einfärbigen Trikot können wir mit einem bunten Design mehrere Stoffreste schneller wiederverwenden und reduzieren damit die zu entsorgenden Stoffe wesentlich.

3. Warum entstehen Stoffreste?

Durch Mindestmengen oder Bestellanpassungen kommt es auch in unserer Materialbeschaffung zu Überbeständen, die wir nicht planen können. Wir versuchen, Materialien so effizient wie möglich einzusetzen, diese intern oder extern wiederzuverwerten und aus Recyclingquellen zu beziehen bzw. sie erneut einem Recycling zuzuführen. Trotz aller Bemühungen gelingt es uns nicht immer, für Stoffreste eine Möglichkeit zur Wiederverwendung zu finden. Und so müssen manche Stoffe leider entsorgt werden. Deshalb freuen wir uns umso mehr, dass uns mit dem Lefty ein neuer Ansatz für Upcycling und gegen Verschwendung gelungen ist. So wird aus hochwertigem Material, dass wir nicht mehr für die reguläre Kollektion verwenden, ein funktionelles Bike Trikot – und eine zweite Chance für Stoffreste!

Löffler-Welt
Was bedeutet regional für uns?

„Wir leben regionale Verantwortung“ – Klingt gut, aber was bedeutet das? Warum Regionalität für uns als Bekleidungshersteller wichtig ist und was wir darunter verstehen, erfährst du in diesem Beitrag.

Jetzt lesen
Tipps
Herbstlauf: Der ideale Bekleidungs-Mix

Laufen, wenn die Blätter fallen? Keine Ausrede, sich vom kühleren Wetter aufhalten zu lassen! Mit der neuen Löffler Running-Kollektion bist du perfekt ausgestattet für deine Läufe im Herbst.

Jetzt lesen
Löffler-Welt
retraced: So machen wir die Lieferketten unserer Produkte sichtbar

Wo und wie wird deine Kleidung hergestellt? Bei uns hast du ab sofort die Möglichkeit den Herstellungsweg deines Löffler Produkts genau unter die Lupe zu nehmen!

Jetzt lesen
Löffler-Welt
Löffler Bulgarien: Ein Blick hinter die Kulissen

Im Oktober 2021 haben wir im bulgarischen Tryavna ein Tochterwerk eröffnet. Zahlreiche Löffler Produkte werden hier nach höchsten Qualitätsstandards genäht. In diesem Beitrag stellen wir Löffler Bulgarien ausführlich vor und werfen einen Blick auf die Herausforderungen, am Standort Europa zu produzieren.

Jetzt lesen
Löffler-Welt
Die Hälfte ist geschafft! – Thomas Widerin’s Long Way Home 2023

Seit dem 16. August 2023 ist Thomas Widerin auf einer unglaublichen Reise: mit dem Fahrrad von Alaska nach Österreich! Sein Projekt "Long Way Home 2023" führt ihn durch atemberaubende Landschaften und stellt ihn vor enorme Herausforderungen. Die Hälfte ist geschafft. Ein kurzer Zwischenbericht, wie es in Mittel- und Südamerika war.

Jetzt lesen