04:30 Abfahrt zum Start, leider ohne Mary, die aus Gesundheitsgründen vernünftigerweise nicht an den Start ging. 90 Minuten Anreise, 30 Minuten anstellen für die Startposition im fünften Startblock. 30 Minuten anstellen bei den Dixie-Klos. 30 Minuten entspannen, Warm-Up, fertigmachen für den Start und wieder retour in den Startblock bei -8°C.
Die Bekleidungsfrage ist geklärt. Skiunterwäsche plus Rennanzug. Plötzlich Schneefall. Damit hatte keiner gerechnet. Das Wachs am Ski, der Neuschnee in der Spur…
Von Nervosität oder Anspannung am gesamten Gelände war – außer bei einem selbst – nichts zu spüren. Faszinierend, wie gesittet und gelassen so ein Start ablaufen kann.
Startschuss. Kaum zu hören bei den vielen Menschen. Die Menge setzt sich langsam in Bewegung, manche Spuren schneller, manche langsamer. Die Spur ist eisig, keine Spur von Neuschnee nach wenigen Reihen. Norbert wählt die äußerste Spur. Claudia stürzt, ist aber ohne Behinderung der anderen schnell wieder auf den Skiern. Marion bewahrt Ruhe. Patrick flucht innerlich.
Nach 800 Metern in Bewegung Stillstand. Stau. Nichts, das das Team nicht erwartet hätte. Alles läuft sehr gesittet ab. Am Start noch zusammen erreichen Marion, Claudia, Norbert und Patrick drei Kilometer später verstreut und im Schnitt nach ca. 40 Minuten den höchsten Punkt der Strecke.
Ab jetzt läuft’s wieder, auch wenn die individuell angepeilte Wunschzeit schon nach vier Kilometern in weite Ferne gerückt schien.